KG Uhu: Die Größte op der Schäl Sick

Die Tanzgruppen sind der ganze Stolz der KG Uhu

Die Schnäuzerpänz im vollen Ornat Bild: zVg

Das diesjährige Motto „Ov krüzz oder quer“ gefällt der KG Uhu besonders, denn es lädt alle Menschen ein, gemeinsam die neue Session und das anstehende 200. Jubiläum des Kölner Karnevals zu feiern. Egal wie kreuz und quer es auf der Welt zugeht, die kölschen Jecken brauchen ihren Karneval. Und egal wie kreuz und quer es an den jecken Tagen zugeht, der Karneval wird immer ein buntes Fest für alle bleiben. Diese schelmische Weisheit verkündet auch das Wappentier der Gesellschaft, die mit 500 Mitgliedern die größte auf der Schäl Sick in Dellbrück ist.

Markante Bärte

150 davon sind sogenannte J‘Uhus, also junge Mitglieder – von ganz klein bis Mitte 20. Ab dann erfolgt der Übergang zu den großen Uhus. Das heißt, dass diese Gesellschaft offensichtlich keine Nachwuchssorgen hat. „Stimmt“, sagt Pressesprecher und zweiter Vorsitzender Andreas Hergesell, „die haben wir glücklicherweise nicht. Unsere Mitglieder bleiben oft lebenslang ‚Uhus‘. Als Familiengesellschaft sind wir ein Stück Zuhause, was wir nicht nur in der Session feiern. Wir leben das ganzjährig durch gemeinsame Veranstaltungen wie Rad- oder Schiffstouren und Feste.“ Fester und über Kölns Grenzen hinaus bekannter Bestandteil der KG Uhu sind die Tanzgruppen: die „Schnäuzerpänz“, die nach dem Vorbild der „Großen“ eine augenzwinkernde Alternative zum Kinder-Gardetanz bieten, und natürlich das „Dellbrücker Boore-Schnäuzer Ballett“. Die Männer mit den markanten Bärten, in schwarzen Fräcken mit roten Socken und einem Dreispitz auf dem Kopf sowie dem Mariechen, das ebenfalls ein staatser Kerl ist, gehören stets zu den Höhepunkten einer Karnevalssitzung.

» www.kguhu.de

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