Ein wichtiges Anliegen der Ausbildungsbörse ist es, jungen Menschen am Ende ihrer Schullaufbahn eine Orientierung für die berufliche Zukunft zu geben. So werden gezielt Berufs- und Ausbildungsinformationen vermittelt und das Interesse für eine qualifizierte Ausbildung geweckt. Dabei haben sich die beteiligten Kommunen mit der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf/Studium das Ziel gesetzt, die Chancen der Schulabgänger auf dem Ausbildungsmarkt zu verbessern. Die Förderung einer stärkeren Verzahnung zwischen Schule und Wirtschaft, der Aufbau eines umfassenden Netzwerkes aller beteiligten Akteure sowie die Verbesserung der Berufswahlkompetenz von Schülerinnen und Schülern stehen im Mittelpunkt. In der Schule werden wesentliche Qualifikationen vermittelt, die für einen optimalen Start in das Berufsleben erforderlich sind.
Trotz der zahlreichen Unterschiede in den Aufgaben - und Tätigkeitsbereichen der Ausbildungsberufe werden dieselben Schlüsselqualifikationen vorausgesetzt: Die fachlichen Kompetenzen beschreiben das Fachwissen in der Allgemeinbildung, zum Beispiel aus den Bereichen Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Politik sowie Fremdsprachen und IT. Fachliche Kompetenzen werden in Betrieben und Unternehmen häufig durch einen schriftlichen Einstellungstest geprüft. Die sozialen Kompetenzen beziehen sich auf das Sozialverhalten. Sie zeigen sich besonders im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen und Vorgesetzten. Entscheidend sind zum Beispiel Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit sowie Toleranz. Die persönlichen Kompetenzen beschreiben die Grund- und Werteeinstellung. Dazu gehören Zuverlässigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft, Ausdauer- und Durchhaltevermögen, Belastbarkeit, Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft sowie die Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik.