Ein Sofa begleitet uns im Schnitt acht bis zwölf Jahre. Eine so lange Beziehung muss einiges aushalten. Den„perfekten Partner“ fürs Sitzen, Relaxen, Rumlungern und Einkuscheln zu finden, ist gar nicht so einfach: Ob das Sofa in den Raum oder eine bestimmte Ecke passt, zeigt sich nur, wenn man es ausmisst. Man sollte aber mehr Platz als nur den für das Sofa einplanen - auch Raum, um sich bewegen zu können. Hilfreich kann eine Skizze des Zimmers inklusive aller Möbel sein. Christine Scharrenbroch vom Verband der Deutschen Möbelindustrie rät zudem dazu, das Wunschsofa am vorgesehenen Platz maßstabsgetreu „nachzubauen“ - zum Beispiel mit Umzugskisten oder Sesseln und Stühlen, über die dann eine Decke geworfen wird. Das kann nicht nur einen besseren Eindruck von der Größe vermitteln, sondern auch aufzeigen, wie wuchtig oder schmächtig die Sitzlandschaft im Raum wirken würde. Christine Scharrenbrochs Extra-Tipp: Zur Beratung im Möbelhandel einfach ein Foto des Wohnzimmers mitnehmen, das kann oft ebenfalls helfen.
Schönes Design - zeitlos
Ist ein Sofa ruhig und klassisch gestaltet, passt es in viele Zimmer. Außerdem sieht man sich an solchen Modellen nicht so schnell satt. Warme Farben wirken dabei behaglich. Aktuell liegen wieder kleine Sofas im Trend, das kann sich aber natürlich auch schnell wieder ändern. Von Vorteil sind dann wandelbare Möbel, etwa modulare Sofamodelle, die sich später um zusätzliche Elemente erweitern lassen. Das ist übrigens auch der Experten-Tipp, wenn klar ist, dass man in Zukunft noch umzieht.
Komfort - mittelharte Polsterung
Ob ein Sofa bequem ist, entscheidet sein Härtegrad, der heute weicher ist als früher. Sofas fühlen sich inzwischen„kuscheliger“ an. (MIT DPA)