Betroffene erhalten schnell Hilfe
Zuzahlungen, kostenpflichtige Behandlungen oder Fahrtkosten zu Ärzten können sich summieren. Mit einer Krebsversicherung kann sich zumindest gegen die finanziellen Folgen der Erkrankung geschützt werden. Ganz wichtig: Die Krebsversicherung ist keine Berufsunfähigkeitsversicherung, sondern eine Ergänzung des persönlichen Einkommensschutzes. „Die Krebsversicherung hat nichts mit dem Beruf zu tun, der Auslöser ist rein medizinisch definiert. Ein Onkologe kann die Diagnose stellen“, erklärt Philip Wenzel, Chefredakteur des Informationsportals Worksurance.de. Daraus ergebe sich der große Vorteil, dass Betroffene vergleichsweise schnell die Leistung erhielten. „Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist dagegen der medizinische Auslöser, eine minutiöse Beschreibung des beruflichen Alltags und die Erklärung notwendig, warum die beschriebenen Tätigkeiten aufgrund der gesundheitlichen Einschränkung nur noch zur Hälfte erfüllbar sind“, so Wenzel.
Für jede Altersgruppe geeignet
Die Krebsversicherung leistet auch dann, wenn man während der Krebserkrankung noch berufstätig sein kann. Empfehlenswert kann sie schon für junge Leute sein, denn diese sind von den finanziellen und sozialen Langzeitfolgen einer Krebserkrankung besonders betroffen. Wichtig beim Abschluss einer Krebsversicherung: Sie sollte bei allen Krebsarten zahlen und eine schnelle Auszahlung gewährleisten.
Dread-Disease als Alternative
Bei einer Dread-Disease-Versicherung ist nicht nur eine Krebserkrankung versichert, stattdessen bezieht sich diese Police auch auf viele weitere Erkrankungen, von Herzinfarkt über Schlaganfall bis hin zu Multipler Sklerose. Da mehr Krankheiten versichert sind als bei der Krebsversicherung, ist der Beitrag meist höher. Zudem müssen mehr Gesundheitsfragen beantwortet werden, die sich auf die Krankheiten beziehen, die von der Versicherung abgedeckt sind. (mit Material von djd)
"Ergänzung des persönlichen Einkommensschutzes"
"Die Versicherung sollte bei allen Krebsarten zahlen"