Spezialeinsatzkräfte stehen auf dem Bordstein vor einer Siegburger Schule.

Eilmeldung

Zeugen berichten von Schüssen: Amokalarm an Siegburger Schule

Abo
Login

Rundschau PLUS abonnieren

Zum Abo-Shop

Artikel teilen

Schriftgröße ändern

Artikel zur Merkliste hinzugefügt

Rückgangig

Artikel von der Merkliste entfernt

Sie folgen nun

Rückgangig

Sie folgen

Der digitale Wandel bestimmt auch die Entwicklungen im Tourismus
Die Weichen für die Zukunft stellen
Der digitale Wandel bestimmt auch die Entwicklungen im Tourismus
Der digitale Wandel bestimmt auch die Entwicklungen im Tourismus
Gemütliche Pause an der Gymnicher Mühle. Bild: Rhein-Erft-Tourismus /David Asmuth

Wie sind die Öffnungszeiten der Brühler Schlösser? Wie viele Restaurants gibt es in Frechen? Wie komme ich von Wesseling nach Bergheim? Welche Hotels kann ich in Hürth buchen? Fragen, die sich Touristen stellen, die gerne in den Rhein-Erft-Kreis reisen möchten. Zumeist wird im Internet auf unterschiedlichen Plattformen und in den sozialen Medien nach Antworten geforscht – mit dem Smartphone, anderen mobilen Endgeräten oder auf dem Computer zuhause. Der digitale Wandel sowie das veränderte Reise- und Informationsverhalten bestimmen auch die Entwicklungen im Tourismus. Dort setzt das vom Land NRW und von der EU geförderte Projekt „Touristisches Datenmanagement NRW: offen, vernetzt, digital“ an. Basierend auf der Landestourismusstrategie arbeitet der Verein Radregion Rheinland e. V. zusammen mit regionalen Partnern, dem Rhein-Erft-Tourismus e. V., dem Frauenhofer-Institut und dem Projektträger Tourismus NRW, seit September 2019 daran, die Weichen für einen zukunftsfähigen Tourismus zu stellen.

Höhere Qualität

Ziel der Aktion mit einem Projektvolumen von vier Millionen Euro ist es, den gleichen Inhalt für alle Kanäle von Smartphone über Laptop bis hin zu Infoscreens zu erstellen und mehr Reichweite und Sichtbarkeit der Daten für die Anbieter zu erreichen. Mithilfe von Open-Data sollen Informationen von jedem uneingeschränkt zugänglich und nutzbar werden. Der DataHub NRW dient dabei als eine Art Datendrehscheibe, die die touristischen Datenströme steuert und den potenziellen Gästen auf allen Informationskanälen zur Verfügung stellt. Dies soll nicht nur dazu führen, dass die Daten in höherer Qualität besser sichtbar und somit die eigene Präsenz im Netz gestärkt wird, sondern es sollen zudem Austausch und Kooperationen gefördert werden.

Service verbessern

Mithilfe von Open-Data werden also die eigenen Daten freigegeben, um eine höhere Reichweite zu erzielen und zugleich die Daten Dritter nutzen zu können. Die Informationen werden strukturiert und maschinenlesbar genau dort sichtbar gemacht, wo sie gebraucht werden. Bislang wurden bereits einige Ziele vom Radregion Rheinland e. V. umgesetzt, um den Gästeservice in der Region zu verbessern. Unter anderem wurde die regionale Datenbank an den DataHub NRW angebunden und Workshops für Tourismusanbieter organisiert.

Analoge Erlebnisse

„Auch wenn unser Markenkern als Erlebnishof die analogen Erlebnisse in einer digitalisierten Welt sind, bei dem unsere Besucher hier auf dem Hof mit allen Sinnen genießen und erleben können, ist ein stetiger Ausbau der digitalen Kommunikation und Organisation unabdingbar, um einen bestmöglichen Austausch mit unseren Kunden zu pflegen und diesen aktuell, schnell und einfach alle Informationen bereitzustellen, die sie heute bei ihrer Freizeitplanung erwarten“, analysiert Peter Zens, Inhaber des Erlebnisbauernhofs Gertrudenhof in Hürth, das Projekt.

"Ein stetiger Ausbau der Kommunikation ist unabdingbar"

Mehr Infos

Der Radregion Rheinland e. V. ist ein Zusammenschluss der Gebietskörperschaften und Tourismusorganisationen in der Region Köln/Bonn mit dem Ziel, das Radfahren für Gäste attraktiv und grenzenlos zu gestalten.

» www.radregionrheinland.de