„Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel!“
Der Bratapfel, der in diesem beliebten Gedicht aus dem Volksmund beschrieben wird, ist der Klassiker zum Weihnachtsfest. An kalten Tagen wärmt er Seele und Gaumen. Bratäpfel gelingen am besten mit Sorten wie Gloster, Boskoop und Cox Orange, rät das Bundeszentrum für Ernährung. Das klassische Rezept ist die Füllung aus Marzipan und Rosinen mit einem Hauch von Zimt und Vanillesoße. Aber es geht auch anders, etwa mit Glühweinschaum.
Zutaten und Zubereitung
Vier Äpfel waschen, den Deckel abschneiden und mit einem Ausstecher das Kerngehäuse entfernen. 30 Gramm Rosinen in zwei Esslöffel Rum einweichen und ein Eiweiß zu Schnee schlagen. 100 Gramm gemischte Nüsse hacken, 100 Gramm Lebkuchenkrümel, Rosinen, ein Esslöffel Zucker, ein Esslöffel Honig, etwas Zimt und das Eiweiß unterheben. Die Äpfel mit der Masse füllen und den Deckel draufgeben. 20 Gramm Butter zerlassen, mit einem Esslöffel Honig mischen und die Äpfel damit bepinseln. Im Ofen auf einem Backblech mit Backpapier bei 180°C, Ober-/Unterhitze, ca. 20 Minuten backen. In der Zwischenzeit 200 Milliliter Rotwein mit einem Teelöffel Glühweingewürz und einer Vanilleschote kurz aufkochen lassen. Danach zwei Eigelb und 70 Gramm Zucker über Wasserdampf schaumig rühren. Anschließend die Hälfte vom heißen Glühwein zugießen und noch weiter rühren. Nun einen Teelöffel Speisestärke in kaltem Wasser anrühren und mit dem übrigen Glühwein aufkochen lassen bis sich die Sauce bindet. Äpfel mit dem Glühweinschaum und der Glühweinsauce servieren. (Rezept für 4 Portionen)