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Spezialeinsatzkräfte stehen auf dem Bordstein vor einer Siegburger Schule.

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In der Südstadt wird Wein angebaut, Boule gespielt und eingekauft
Historisch geprägt
In der Südstadt wird Wein angebaut, Boule gespielt und eingekauft
In der Südstadt wird Wein angebaut, Boule gespielt und eingekauft
Die Severinstorburg ist zudem ein offizieller Trauort der Stadt Köln. Bild: E. Schittenhelm/stock.adobe.com

Die Severinstraße führt vom Chlodwigplatz bis zum Waidmarkt und ist 995 Meter lang. Von der strategisch wichtigen römischen Heeres-, Ausfall- und Gräberstraße hat sich die Severinstraße heute zu einer beliebten Einkaufsmeile hin entwickelt. Sie beginnt an der historischen Severinstorburg aus dem 13. Jahrhundert. Sie ist ein Teil der ehemaligen Stadtmauer von Köln. Von dort führt sie bis zum Waidmarkt, wo bis zum tragischen Einsturz 2009, bei dem zwei junge Männer starben, das Archiv der Stadt Köln zu finden war.

Attraktive Gegend

Auch die Nebenstraßen der Severinstraße, wie beispielsweise das Hirschgäßchen, sind attraktiv. Dort gibt es schöne kleine Läden und der Platz „An der Eiche“ mit dem „Haus Müller“ lädt zum Verweilen ein. Auf dem Karl-Berbuer-Platz im Norden des Severinsviertels gibt es nicht nur die Boulebahn, sondern auch den Karl-Berbuer-Brunnen mit dem „Müllemer Böötche“. Das Brunnenschiff „Müllemer Böötche“ ähnelt einer umgedrehten Narrenkappe, auch die Figuren hinter der Reling erinnern an den Karneval. In der Straße im Dau finden sich ein vor wenigen Jahren neu gestalteter Spielplatz und der stillgelegte Hänneschen-Brunnen aus dem Jahr 1914. Und das Severinsviertel entwickelt sich weiter und es finden sich immer neue Ideen, um das Veedel attraktiv zu machen. So ist im Sommer das ganze Veedel beim Südstadtfest auf den Beinen und im Winter ist der Weihnachtsmarkt längst fester Bestandteil im Kalender vieler Köln-Besucher. Viele weitere Veranstaltungen sorgen das ganze Jahr über für Abwechslung.

Vor Ort produziert

Und auch Wein wird dort hergestellt: auf dem Weinberg am Chlodwigplatz werden die reifen Trauben durch den Südstadtwinzer geerntet und verarbeitet. Ein zentraler Ort im Severinsviertel ist darüber hinaus die romanische Kirche St. Severin, auf deren Vorplatz zwei Mal pro Woche ein interessanter Ökomarkt stattfindet. Zudem trägt lokales Einkaufen zum Umweltschutz bei, da durch kurze Wege auf das Auto oder die Lieferwagen verzichtet werden kann.

"Das spannende Viertel entwickelt sich stets weiter"