Rituale beim Abschiednehmen
Die Deutsche Friedhofsgesellschaft gibt Anregungen für die Trauerbewältigung:
• Es braucht Zeit, die sich jeder geben sollte, um die Trauer- oder Abschiedsfeier persönlich zu gestalten. Selbst wenn keine große Trauergemeinde zusammenkommen wird.
• In einem Tage- oder Trauerbuch lassen sich persönliche Gedanken und Gefühle festhalten und Klarheit bekommen. Auch können Hinterbliebene Briefe an Freunde und Angehörige schreiben, um Erlebnisse noch einmal Revue passieren zu lassen. Es ist eine guttuende, langsame Kommunikation in der sonst so schnellen Zeit.
• Früher war es üblich, regelmäßig das Grab zu besuchen. Wenn das nicht möglich ist, hilft es vielleicht, zum Gedenken eine Kerze anzuzünden oder an einen vertrauten Ort zu gehen.
• Abschied von alten Gegenständen nehmen ist
wichtig, wenn das möglich ist. Vielleicht wandern sie erst einmal in eine Kiste, später in den Keller – Abschied braucht nun einmal Zeit.
Entscheidungshilfen
Mit einer sogenannten Bestattungsverfügung lässt sich zu Lebzeiten verbindlich festlegen wo und wie die eigene Beerdigung stattfinden soll. Dies kann den Hinterbliebenen in der Zeit der Trauer helfen und den Abschied etwas leichter machen. Mehr zum Thema Vorsorge, Todesfall, Bestattung und Trauer unter www.deutschefriedhofsgesellschaft.de/ratgeber. (mit Material von akz-o)
"Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren"
Johann Wolfgang von Goethe