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Roman im historischen Kontext
Der Roman „Nibelungenblut“: Blutbad am Drachenfels
Der Roman „Nibelungenblut“: Blutbad am Drachenfels
Um das Siebengebirge ranken sich zahlreiche Legenden. Die Sage vom Drachen, der vom Drachenfelsen aus Ausschau nach Schiffen auf dem Rhein hielt, ist wohl die bekannteste. Bild: adobe.stock.com/Martin

Siegfried der Drachentöter und seine Nibelungen sind zurück: In seinem neuen historischen Roman „Nibelungenblut“ erzählt der Frechener Autor Dr. Patrick Klein die Geschichte der Nibelungen neu.

Roman im historischen Kontext

Autor Dr. Patrick Klein. Bild: Verlag
Autor Dr. Patrick Klein. Bild: Verlag

Schlau, mutig, bärenstark und dank eines Bades in Drachenblut FAST unverwundbar: Held Siegfried, ist fester Bestandteil vieler nordischer und germanischer Sagen und Lieder. Auch um das am Rhein ranken sich zahlreiche Siebengebirge Legenden. Die Sage vom Drachen Fafnir, der dort einst hauste, ist die bekannteste. Jener Drache hielt vom Drachenfelsen aus Ausschau nach Schiffen auf dem Rhein. Entdeckte er eines, stürzte er sich darauf, spie Feuer und vernichtete es. Wie genau es im Siebengebirge am Rhein zum „Blutbad“ mit dem Drachen kam, schildert Dr. Patrick Klein in seinem „Nibelungenblut“. Der historische Roman bettet die sagenhafte Geschichte ein in ihren historischen Kontext zwischen Römern, Germanen, Hunnen und Christianisierung. „Ich wollte die Geschichte von Siegfried und seinen Nibelungen so erzählen, wie sie wirklich hätte stattfinden können“, erklärt der Autor. „Im Spannungsfeld zwischen Heiden und Christen im Zeitalter der Völkerwanderung“, erklärt der Autor. Das vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts entstandene Nibelungenlied sei erkennbar die christliche Interpretation einer viel älteren Legende. „Außerdem hat mich schon als Kind die Sage vom Drachenfels im Siebengebirge beeindruckt. Immer wurde mir erklärt, hier habe Siegfried den Drachen erschlagen. Aber die Geschichte des Drachenfelsens fand ich nirgendwo - weder im Nibelungenlied noch in den nordischen Sagen. Also habe ich sie selbst geschrieben“, so Klein weiter.

>> Die Sage rund um den Drachenfels hat mich schon als Kind tief beeindruckt

Buße im heidnischen Germanien

Die Geschichte des Romans beginnt im Jahr 427 nach Christus: Papst Coelestin I. schickt den eher unkonventionellen Bischof Brictius von Tours zur Buße für sein sündiges Leben tief hinein ins heidnische Germanien. Dort soll er als christlicher Missionar ausgerechnet die Nibelungen zum wahren Glauben bekehren. Brictius erlebt das Heidentum hautnah und wird Zeuge, wie Siegfried zum Herzog der Nibelungen aufsteigt und sich den Ruf als Drachentöter aneignet. Mitten im Strudel der Völkerwanderung zwischen Hunnen, Römern und Christianisierung versucht der Heide Siegfried das Überleben seines Stammes zu sichern. Er folgt dabei dem Schicksal, das seine Götter für ihn vorgesehen haben, und gerät unweigerlich immer tiefer in einen tödlichen Wirbel aus christlichem Wahn, politischen Intrigen, Liebe und Verrat. Ein historischer Roman über Toleranz, Freundschaft und die Tücken des Schicksals.

KURZ & KOMPAKT

Autor Dr. Patrick Klein wohnt in Frechen und ist als Kommunikationsmanager und Pressesprecher in Bonn tätig. Er hat Philosophie, Germanistik und ältere deutsche Literatur in Bonn studiert.
Mit dem Mystery-Roman „Wir waren doch Kinder“ gab er sein Literaturdebüt. Sein ,,Nibelungenblut“ ist im dpk Verlag erschienen.
Das (ISBN: Taschenbuch 9783000741579) ist zum Stückpreis von 16,99 Euro im Buchhandel erhältlich.