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Ein Kreis, der durch Tatkraft und gutes Miteinander zusammengewachsen ist
Grußwort Landrat Jochen Hagt
Ein Kreis, der durch Tatkraft und gutes Miteinander zusammengewachsen ist
Ein Kreis, der durch Tatkraft und gutes Miteinander zusammengewachsen ist
Jochen Hagt, Landrat des Oberbergischen Kreises. Bild: OBK/ Lina Sommer

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,als der Oberbergische Kreis 1932 aus der Taufe gehoben wurde, erhielt er einen Namen, der zuvor noch nicht vergeben worden war. Obwohl es naheliegend gewesen wäre, spielt „Oberbergischer Kreis“ nicht auf die hügelige Landschaft unserer Region an, sondern bezieht sich auf die ehemaligen Landesherren: die Grafen von Berg. Der neue Name vereinte die bis dahin existierenden Kreise Gummersbach und Waldbröl.Insgesamt 14 Kommunen rückten vor 90 Jahren zusammen. Vermutlich erinnern sich nur die Älteren unter uns an die zum Beispiel damals noch eigenständigen Gemeinden Bielstein oder Lieberhausen. Die Anzahl der kreisangehörigen Gemeinden reduzierte sich 1969 schließlich durch Neuzuteilungen oder Zusammenschlüsse unter neuen Bezeichnungen. Bis 1974 umfasste der Oberbergische schließlich vier Städte (Bergneustadt, Gummersbach, Waldbröl und Wiehl) und sechs Gemeinden (Gimborn, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof und Ründeroth).Der Kreis hat sich beständig verändertErst 1975 schuf die kommunale Neugliederung die bis heute bestehenden Grenzen und Zugehörigkeiten mit 13 Kommunen. Engelskirchen, Lindlar und Wipperfürth wechselten aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis nach Oberberg. Hückeswagen und Radevormwald kamen aus dem aufgelösten Rhein-Wupper-Kreis hinzu. 2025 kann der Oberbergische Kreis in seiner heutigen Form auf 50 gemeinsame Jahre zurückblicken. Aber auch 2022 feiern wir ein Jubiläum. 

Die Sonderveröffentlichung, die Sie gerade in Händen halten, blickt auf „90 Jahre Oberbergischer Kreis“ zurück. In der Zeit seit 1932 hat sich unser Kreis beständig verändert und weiterentwickelt. Er ist zusammengewachsen - nicht nur durch kommunale Umstrukturierungen und den damit einhergehenden Flächenzuwachs. Mit Tatkraft, Mut und einemguten Miteinander haben wir unsere wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung vorangetrieben.

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Bild: OBK

Bedeutende Wander- und Radregion

Der Oberbergische Kreis ist heute die Heimat von mehr als 272.000 Menschen. Wir leben und arbeiten in einer abwechslungsreichen und reizvollen Region mit vielen Glanzlichtern - dabei denke ich z. B. an den Wirtschafts- und den Bildungsstandort oder auch an unsere wachsende Bedeutung als Wander- und Radregion. Engagierte Vereine, Institutionen und viele Ehrenamtliche beleben unser soziales Miteinander und Gesellschaftsleben.

Allen Menschen, die sich aktiv an der Entwicklung des Oberbergischen beteiligt haben, gebührt mein herzlicher Dank!

Die Entwicklung unseres Geburtstagskindes ist nicht abgeschlossen. Die Zukunft hält Spannendes für uns bereit. Die Herausforderungen, die auf uns zukommen, werden für Veränderungen sorgen. Sie werden aber auch dazu beitragen, unsere Gesellschaft noch stärker zu vereinen. Dass wir Oberbergerinnen und Oberberger in der Lage sind, erfolgreich zusammenzuarbeiten, haben wir in den zurückliegenden 90 Jahren bereits bewiesen.
 

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Ihr Landrat Jochen Hagt  

"Die Entwicklung unseres Geburtstagskindes ist nicht abgeschlossen"