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Die Next e.GO Mobile SE aus Aachen sorgt mit innovativen E-Autos für moderne Mobilität. Drei Fragen an CEO Martin C. Klein
„Nur so viele Ressourcen wie nötig nutzen“
Die Next e.GO Mobile SE aus Aachen sorgt mit innovativen E-Autos für moderne Mobilität. Drei Fragen an CEO Martin C. Klein
Die Next e.GO Mobile SE aus Aachen sorgt mit innovativen E-Autos für moderne Mobilität. Drei Fragen an CEO Martin C. Klein
Der e.Wave X ist das neuste Modell der Aachener E-Autobauer. Bild: Next e.GO Mobile SE

Herr Klein, e.GO ist der deutsche Pionier der E-Mobilität. Wo steht Ihr Unternehmen nach der Start-up-Phase?Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir gemacht haben – haben aber weder Grund noch Zeit uns zufrieden zu geben. Unser Weg, mit innovativem Denken unsere Vision für eine nachhaltige urbane Mobilität Realität werden zu lassen, muss noch weiter stabilisiert werden. Der Launch des e.wave X Anfang Mai, mit unserem Markenbotschafter Neymar Jr., war ein emotionaler Meilenstein. Bisher sind die Reaktionen auf den e.waveX absolut motivierend! Die Kunden schätzen die zahlreichen zukunftsweisenden Funktionen und den aufgewerteten Innenraum und haben bisher über 7.000 Reservierungen gezeichnet. Ebenfalls im Mai haben wir unseren neuen Brand Store im Herzen Berlins eröffnet und eine Roadshow mit über 50 Stationen in den nächsten 4 Monaten gestartet. So treten wir mit unseren Kunden in engen Kontakt und machen unser Produkt und uns unmittelbar erlebbar.

Was tut das Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit – vor allem in der Produktion und in den Lieferketten?

Wir beginnen immer mit dem gleichen Gedanken: wie können wir mit minimalem Ressourcenaufwand, und damit minimaler Belastung der Umwelt, ein wettbewerbsfähiges Produkt entwickeln und fertigen. Dementsprechend hinterlassen auch unsere Produktionstechnologie und unser einzigartiges Micro-Factory-Design einen geringen ökologischen Fußabdruck. Wir verzichten z.B. auf zwei der energieintensivsten und umweltschädlichsten Phasen der klassischen Produktion: das Pressen und das Lackieren. Außerdem arbeiten wir mit nachhaltigen und robusten Materialien – unser 3D-Spacframe besteht aus Aluminium und einer Polymerhaut – die sich am Ende ihrer Lebensdauer einfach trennen lassen und damit gut recyclebar sind. Lieferketten versuchen wir gezielt kurz zu halten. Die Verkürzung der Transportwege hat Priorität und wird nur durchbrochen, wenn wir damit einen unmittelbaren Vorteil für Kunden und/oder Umwelt erreichen können.

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Martin C. Klein e.GO CEO. Bild: Next e.GO Mobile SE

Wie will sich das Unternehmen im Wettbewerb gegen die Autobauer, die nun auch E-Autos anbieten, durchsetzen?

Wir glauben an die Stärke unseres Konzeptes und die wertvollen Erfahrungen, die wir mit unseren bereits im Verkehr befindlichen Fahrzeugen sammeln durften und konnten. Was uns vom Wettbewerb unterscheidet: Unsere Fahrzeuge sind nicht nur ein reines Transportmittel – sie verkörpern einen Lifestyle und stehen für die konsequent durchdachte Umsetzung von Elektromobilität für den urbanen Raum. Dabei folgen wir einem klaren Credo: Nachhaltigkeit fängt bereits bei der Produktentstehung damit an, lediglich so viele Ressourcen zu nutzen wir man unbedingt benötigt. Weiterhin braucht es Produkte mit längerer Nutzbarkeit sowie sie dann auch nicht wegzuwerfen, sondern in einen Erneuerungs- und Wiederverwendungskreislauf einzubringen, der auf eine optimale Nutzung der Ressourcen ausgerichtet ist.