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Der Weg zum Cloud Engineer
Ein Informatikstudium bietet einen guten Einstieg
Der Weg zum Cloud Engineer
Der Weg zum Cloud Engineer
Der IT-Beruf erfordert Server- und Softwarekenntnisse. Bild: Gorodenkoff /stock.adobe.com

Das Thema Cloud hat seinen Anfang bereits Ende der 1990er-Jahre. Damals wurden die Arbeiten an der Cloud von IT-Spezialisten übernommen. In den 2010er-Jahren hat sich dann daraus der Beruf des Cloud Engineers entwickelt. Mittlerweile hat der Beruf seinen festen Platz im Bereich der IT. Das Potenzial der Cloud ist längst noch nicht ausgeschöpft, daher wird der Beruf in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Wie eine Cloud funktioniert

Viele große Unternehmen - und langsam auch mehr Mittelständler -, setzen bei ihrer IT-Infrastruktur nicht mehr allein auf lokale Computer und Server. Vielmehr werden Cloud-Dienste genutzt, um über das Internet auf Daten, Software und Server zuzugreifen. Auch auf die Anschaffung eigener Software, verzichten immer mehr Firmen - und greifen stattdessen auf spezialisierte Dienstleister zurück. Diese bieten ihre Software als rundum betreutes Servicepaket an - natürlich abgelegt in einer Cloud und erreichbar übers Netz.

Vorteile durch Kosteneinsparung

Die Vorteile des Cloud Computing liegen auf der Hand: Mussten Unternehmen vorher für viel Geld Hard- und Software kaufen oder eigene, lokale Rechenzentren aufbauen, so können Unternehmen nun problemlos entsprechende Kapazitäten wie Speicherplatz, Software, Plattformen oder Datenbanken bei externen Anbietern mieten. Zugriff auf die gebuchten Leistungen erhalten die Firmen dann über das Internet. So lassen sich Kosten sparen. Damit die Cloud-Umgebungen jederzeit funktionieren, die Daten sicher speichern und Cyberangriffe aller Art bestmöglich technisch ausgeschlossen werden, bedarf es Spezialisten: Die Cloud Engineers.

„Cloud-Dienste werden genutzt, um über das Internet auf Daten, Software und Server zuzugreifen“

Keine klassische Ausbildung

Cloud Engineer ist derzeit in Deutschland kein klassischer Ausbildungsberuf. Vielmehr wird er als Aus- oder Weiterbildung aufgrund entsprechender Berufserfahrung angeboten. Ein Studium der Informatik bietet sich als Einstieg sehr gut an. Zudem gibt es mehrere Spezialisierungen: So arbeiten rund um eine Cloud unter anderem Cloud Architekten. Sie übernehmen den grundlegenden Aufbau. Cloud Network Engineers kümmern sich um das Implementieren und Verwalten von Netzwerkarchitekturen. Für Cyberbedrohungen und die Abwehr von Risiken und Gefahren sind Cloud Security Engineers zuständig. Um die Cloud auch in die Dienste von der Suchmaschine Google einzubinden, gibt es spezielle Google Cloud Engineers.

„Eine Vielzahl spannender Spezialisierungen sind möglich“

Diverse Skriptsprachen

Ein ganz wesentlicher Punkt für den Beruf des Cloud Engineers, und zwar unabhängig von der Spezialisierung, ist: Die Profis müssen unbedingt gute Kenntnisse in diversen Skriptsprachen aufweisen. Gängig sind hier Java, Python oder Ruby. Auch der Umgang mit Open-Source-Betriebssystemen muss vom Cloud Engineer beherrscht werden, denn viele Serverarchitekturen werden mittels Open-Source-Systemen erstellt.