Eine Einkaufstour im Veedel oder auch auf der Schildergasse und Hohen Straße ist bei perfektem Wetter eine schöne Sache. Bei Regen, Schnee oder heißen Temperaturen ist es dagegen wesentlich entspannter, den Bummel nach drinnen zu verlegen. So kann man sich Zeit zum Stöbern lassen. Bei viel Platz auf mehreren Etagen kann man in Shopping-Zentren stundenlang durch Geschäfte schlendern, sich zwischendurch bei einem Kaffee stärken und die Zeit vergessen. Alles unter einem Dach. Hinzu kommen meist kurze Wege und Parkplätze nebenan. Zusätzlich kommen meist noch Dienstleistungen wie ein Massagesalon, Friseur, Kino oder Kultur hinzu, wo der Spaß und die Entspannung im Vordergrund stehen.
Als eines der größten Einkaufszentren in Köln kann das Rhein-Center Weiden mit viel Platz sowie 180 Geschäften mit jeder Menge Auswahl aufwarten. Stärken kann man sich zwischendurch in verschiedenen Restaurants und Cafés. Ob Kleidung, Haushaltswaren oder Bücher - kaum einer muss hier mit leeren Händen rausspazieren. Sogar einen Fanshop des 1. FC Köln gibt es. Ein positiver Aspekt: Obwohl das Rhein-Center nicht in der Nähe der Innenstadt liegt, kommt man hier schnell mit der KVB-Linie 1 hin. Und die hält direkt vor der Tür.
Auch die Köln Arcaden in Kalk haben ein breit gefächertes Angebot. Auf der Schäl Sick nahe der KVB-Haltestelle Trimbornstraße gelegen, sind sie der Anlaufpunkt fürs Shoppen im Rechtsrheinischen. Schuhe, Kleidung und Elektrowaren - etwa 100 Läden bieten Produkte aus den verschiedensten Kategorien. Imbisse und Restaurants sind auch vertreten.
Mit dem Namen Quincy können vielleicht nicht alle Kölner etwas anfangen. Lange Zeit war an gleicher Stelle das DuMont-Carré zu finden. Mit der Veränderung des Namens und auch der künftigen Ausrichtung soll ein jüngeres Publikum angesprochen werden. So können sich Jung und Alt im Sport- und Camping-Geschäft Decathlon (großer Ableger in Marsdorf) für den nächsten Urlaub ausstatten. Das Zalando-Outlet spricht Schnäppchenjäger an. Smyth Toys ist ein irischer Spielwarenhändler mit einem breiten Angebot. Und auch die dänische Einrichtungskette Sostrene Grene hat sich hier angesiedelt. Cafés und Restaurants sind im Quincy und auch drumherum zur Genüge zu finden. Der Neumarkt ist einer der Orte in Köln, die täglich am häufigsten besucht werden. Viele Kölnerinnen und Kölner sind am Neumarkt, um von der einen Stadtbahn in die nächste zu steigen oder um vom Neumarkt aus in die Innenstadt zu spazieren. Falls das Wetter mal nicht mitspielt oder es einfach zu heiß draußen ist, ist die Neumarkt Galerie eine gute Alternative zur Schildergasse.
Zwar ist die Auswahl der Läden in der Neumarkt Galerie nicht so groß wie in anderen Einkaufszentren der Stadt, dennoch finden Sie hier ein vielseitiges Angebot. Im Kinderbereich gibt es Bücher, Spielwaren und einen Spielbereich. Mit Bäckern, Drogeriemarkt, Bastelläden, Bekleidungsgeschäften, Süßigkeiten-Outlet und weiteren Geschäften, Cafés und Restaurants innen und drumherum kann man auch hier viel Zeit verbringen. Das City-Center in Chorweiler ist eines der beliebtesten Shopping-Ziele im Norden von Köln. Auf zwei Etagen mit rund 32.000 Quadratmetern verteilen sich jede Menge Geschäfte aus verschiedensten Kategorien wie Elektro, Bekleidung, Schmuck, Wohnen und Co. sowie Supermärkte, Restaurants und Cafés. Insgesamt gibt es hier über 100 Einkaufsmöglichkeiten. So kann sich das City-Center mit den einschlägigen Einkaufsstraßen messen.
Die Opern Passagen sind als ehemalige „Kölner Ladenstadt" bekannt. Auch heute noch laden sie zum Shoppen und Kultur genießen ein. Sie liegen zwischen der namensgebenden Oper Köln und der Breiten Straße und sind über die dort vorhandene Fußgängerzone ganz einfach zu erreichen. Zu finden sind etwa 20 Geschäfte aus den Bereichen Mode, Accessoires, Musikinstrumente und mehr. Neben den Boutiquen gibt es auch zahlreiche Resta Dienstleistungen und einen Ticketverkauf für die Bühnen der Stadt Köln.
Ebenfalls in den Opern-Passagen befindet sich im Untergeschoss das bekannte und beliebte Theater am Dom. Seit mehr als 40 Jahren werden hier erfolgreich Komödien gespielt. In einer große REWE-Filiale kann der Wocheneinkauf erledigt werden.
GUT ZU WISSEN
Farbenspiel im Rhein-Center: 24. Mai bis 10. Juni
Zahlreiche bunte Experimentierstationen laden ein, mit Licht zu spielen, mit Glas zu experimentieren, die Dunkelheit zu untersuchen und den Künstler in sich zu erwecken.
Kann man Farben auch tasten, schmecken, hören und riechen? Woraus bestehen Farben? Was können wir mit Farbe machen? Und was macht Farbe mit uns? Diese und mehr Fragen werden durch das Erleben der interaktiven Ausstellung beantwortet und den Besuchern nähergebracht. An einem mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllten Plexiglasbecken können Besucher das physikalische Phänomen des Sonnenuntergangs erleben. Im Bereich Sinne stehen unter anderem Riechstationen und Objekte zum Ertasten bereit, die Farbassoziationen erwecken, die jeder Mensch in seinem Gedächtnis gespeichert hat. Ein Experiment zur Wahrnehmung dreht sich um unsere Konzentration. Und Mosaike zu legen ist eine alte Kunst, bei der aus kleinsten Teilchen Bilder gelegt werden und die in der Ausstellung die Kreativität der Besucher herausfordert. Die Ausstellung ist nicht ausschließlich für Kinder konzipiert worden. Sie richtet sich an alle Altersgruppen. Durch die Themenbereiche Physik, Sinne, Wahrnehmung und Kreativität lädt die Ausstellung ein, die Welt der Farben zu erforschen. Es finden täglich Führungen statt. Ein Termin kann an unserer Kundeninformation vereinbart werden.
Hinaus ins Modehaus - Kölner Kaufhaus wird Museum
Im Herbst 2023 eröffnet das Kölnische Stadtmuseum in der Minoritenstraße 13 eine neue Dauerausstellung. Mit dem ehemaligen Modehaus Franz Sauer hat das Museum eine außergewöhnliche neue Heimat gefunden, mitten im Herzen der Stadt
Das Modehaus mit seinen fünf Verkaufsetagen stammt aus dem Jahr 1986 und wurde für das Traditionsfamilienunternehmen Franz Sauer nach einem Entwurf des Architekten Ulrich Coersmeier erbaut. Bis zur Geschäftsaufgabe 2016 gehörte das Gebäude zu den wichtigsten Kölner Adressen für gehobene, exklusive - und hochpreisige - Damen- und Herrenmode. Nicht nur das Warensortiment zeichnete sich durch Luxus und Eleganz aus, sondern auch Architektur und Innenausstattung - mit großzügigen Marmorböden, einer geschwungenen Rundtreppe mit glänzenden Messinggeländern und edlen, in dunklem Vollholz gehaltenen Umkleidekabinen. Das Museum wird im Übrigen unmittelbar von der Kaufhausarchitektur profitieren: So wird es künftig komplett barrierefrei zugänglich sein - die bereits eingebauten Fahrstühle und der ebenerdige Zugang über die Einkaufsstraße waren schon im Modehaus selbstverständlich.
Bauliche Strukturen bleiben sichtbar
Auch die spezielle Materialität des Bauwerks, innen wie außen, wird im Stadtmuseum eine Rolle spielen. Selbst wenn einiges neu gestaltet und umgearbeitet wird, um den Anforderungen an museale Räume gerecht zu werden: Bauliche Strukturen werden weiterhin sichtbar bleiben. Dazu gehört auch ein freier Ausblick auf die Kolumba, das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, über ein Eckfenster im Gebäude.
Infotafeln mit Archivfotografien geben Einblick
Der große Sauer-Schriftzug, der bis zur Schließung an der Front hing, wird zu einem Pop-Up-Bartresen umfunktioniert. Infotafeln mit Archivfotografien geben Einblick in die Architektur des Hauses. Bis zur offiziellen Museumseröffnung im Herbst wird die hervorragend erhaltene Einrichtung und Ausstattung in verschiedenen Kontexten aufgegriffen, als sichtbare Grundlage für die umfassende Neunutzung.
Das Kölnische Stadtmuseum liegt zukünftig nur einen Steinwurf von den beiden Hauptfußgängerzonen Hohe Straße und Schildergasse entfernt. Der Dom ist in nur wenigen Minuten fußläufig zu erreichen.
Mit dem benachbarten MAKK Museum für Angewandte Kunst und dem Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln, bilden wir zukünftig ein eigenes Museumsquartier.
Im direkten Umfeld des Museums finden Sie zudem besondere Geschäfte, beispielsweise für Inneneinrichtungsdesign und hochkarätige Mode, sowie viele Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen.
KURZ & BÜNDIG
Neuer Einkaufstempel in Kölner Schildergasse
An der Schildergasse in Köln, einer der Haupteinkaufsstraßen, entsteht derzeit am ehemaligen Benetton-Standort ein modernes Büro- und Geschäftshaus. Die Immobilie wird über insgesamt rund 5450 Quadratmeter Büroflächen und im Erdgeschoss über 1500 Quadratmeter zeitgemäße Einzelhandels- und Lagerfläche verfügen. Im ersten, dritten und vierten Obergeschoss wird es Terrassen geben, im sechsten eine Dachterrasse mit Domblick. 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Hauptgedanke des Projektes ist, das bisherige Angebot auf der Schildergasse interessanter zu gestalten und einen Mehrwert für Besucher zu schaffen.