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Spezialeinsatzkräfte stehen auf dem Bordstein vor einer Siegburger Schule.

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Chefärztin der Urologie im Kölner Heilig Geist-Krankenhaus
3 Fragen an Urologin Dr. Petra Stamm
Chefärztin der Urologie im Kölner Heilig Geist-Krankenhaus
Chefärztin der Urologie im Kölner Heilig Geist-Krankenhaus

Was haben Sie aus der Pandemie gelernt?DR. PETRA STAMM: Die Pandemie bestand aus ganz unterschiedlichen „Wellen“. Zu Anfang gab es eine Aufbruchstimmung und Solidarität unter den Ärzten. Da wir uns aber in einer neuen Situation befanden, kamen später Planungsunsicherheiten und individuelle Ängste und Sorgen dazu. Da ging es auch um die Gesundheit der Familie und die finanziellen Auswirkungen. Auch für uns in der Urologie hat die Pandemie einen sehr hohen Aufwand mit sich gebracht – allein die Testungen und hohen Sicherheitsvorkehrungen für Ärzte, Pflege und Patienten.Müssen und mussten planbare Eingriffe verschoben werden?STAMM: Planbare Eingriffe (keine Krebsoperationen) wurden tatsächlich zu Beginn der Pandemie verschoben, jedoch wurde immer eine Grundversorgung aufrecht erhalten – unser Motto hieß immer: Auch alle anderen Patienten bedürfen unserer Fürsorge.Die ambulante onkologische Versorgung sank um fast 40 Prozent...STAMM: Wir haben immer alle Patienten onkologisch behandelt. Zeitverzögerungen waren in meiner Klinik nie therapie- und heilungsentscheidend. Von Patientenseite aus gab es aus Angst einer Infektion immer wieder Terminverschiebungen. Da musste man Verständnis haben. Unsere Hygienevorschriften haben wir ja von Beginn an zur Sicherheit aller sehr stark angepasst, aber der öffentliche Fokus lag im Frühjahr 2020 ganz klar auf den Krankenhäusern, das hat zunächst natürlich auch Eindruck hinterlassen.