Spezialeinsatzkräfte stehen auf dem Bordstein vor einer Siegburger Schule.

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Die Trägergesellschaft Kirchliche Sozialstationen gGmbH (TKS) hat in der Westeifel bereits gute Erfahrungen mit betreuten Wohngemeinschaften für Senioren gemacht
TKS weitet Angebot an Senioren-Wohngemeinschaften aus
TKS weitet Angebot an Senioren-Wohngemeinschaften aus

Damit ältere Menschen weiterhin selbstbestimmt und selbstverantwortlich und mit ihrer individuellen Einrichtung wohnen können, hat die TKS bereits fünf Häuser für Senioren-Wohngemeinschaften in der Westeifel neu bauen beziehungsweise alte Hausbestände neu herrichten lassen. In den Häusern werden Appartements in verschiedenen Größenordnungen (meist zwischen 30 und 45 Quadratmeter) angeboten, die jeweils mit einem eigenen Badezimmer und einem Balkon ausgestattet sind. Wie in jeder anderen Wohngemeinschaft haben die Bewohner gleichzeitig die Möglichkeit, in der Gemeinschaft mit anderen in eine familienähnliche Atmosphäre einzutauchen. Durch die sozialen Kontakte erhoffte sich die TKS eine verbesserte Teilhabe der Senioren am gesellschaftlichen Leben und somit auch einen Rückgang der Gefahr von Vereinsamung und damit auch körperlicher Erkrankungen. Das Fazit ist positiv. ,,Das Konzept hat sich bereits in fünf Einrichtungen in der Westeifel bewährt", wie Michael Schley, der Direktor des Caritasverbandes für Saarbrücken, kürzlich aus Anlass des Baus eines ersten gleichartigen Hauses in Saarbrücken erklärte. ,,Diese neue Form bei der Betreuung älterer Menschen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin sehr viel Selbstbestimmung und Selbstständigkeit zugesteht, findet allgemein eine breite Zustimmung und sehr positive Resonanz", so Schley.

Bei der Miete und den Nebenkosten orientiert sich die TKS jeweils an den ortsüblichen Beträgen und bleibt damit unter den Kosten eines üblichen Altenoder Pflegeheims. Die Kosten werden durch Pflege- und Krankenversicherung, Eigenmittel oder im Bedarfsfall ergänzende Leistung der Sozialhilfe gedeckt. Sie variieren auch nach den individuellen Wünschen der Bewohner, denn diese können bei der Auswahl des Pflegedienstes frei entscheiden. Das gilt ebenso bei den Auswahlkriterien bei der Aufnahme neuer Mitbewohner. „Es läuft hier eben wie in jeder anderen Wohngemeinschaft auch", so die Verantwortlichen der TKS. „Nur dass wir von der TKS bei Bedarf für die erforderliche Pflege mit mindestens einer Betreuungskraft 24 Stunden ständig vor Ort sind. Dabei hat sich in den Häusern in der Westeifel gezeigt, dass der Pflegegrad keine große Rolle dabei spielt, wer in die Wohngemeinschaft aufgenommen werden kann. Denn die Bewohnerinnen und Bewohner kümmern sich umeinander und jeder tut für die Gemeinschaft das, was er eben noch kann." Gelebte Solidarität, die mit dazu beiträgt, die Lebensqualität des Einzelnen zu erhöhen.


Komfort und Klimaschutz sind kein Widerspruch

Mit der Etablierung des Internets erlebte Mitte der 1990er-Jahre auch die Vorstellung vom hochtechnisierten Haus einen Auftrieb. An allen Rechnern der Welt wurden fortan Visionen entwickelt, bei denen Wohnhäuser zu vernetzten Wunderwerken aufstiegen, die Komfort und Bequemlichkeit versprachen. Die Begriffe Klimaschutz oder Ressourcenschonung waren bei den Bürgern noch nicht angekommen. Bestenfalls ging es darum, Energieeffizienz zum Vorteil des eigenen Geldbeutels voranzutreiben, um mit dem ersparten Geld technischen Spielereien nachzugehen und um für noch mehr Komfort und Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden zu sorgen.

Zu einem Massenphänomen wurde zunächst die LED-Lichttechnik mit wechselnden Lichtfarben, steuerbar über eine Fernbedienung, später dann über das Handy. Sprachassistenten wie ,,Alexa" korrespondierten plötzlich mit der Steuerung häuslicher Unterhaltungselektronik und inzwischen lassen sich neben Licht- und Wärmetechnik auch die Sicherheitstechnik und diverse Haushaltsgeräte per Handy steuern.

Die Herausforderung der Energieeffizienz von Wohngebäuden hinsichtlich des Umweltgedankens wuchs erst allmählich. Mit der einsetzenden Einsicht, dass die Klimaveränderung tatsächlich ein ernst zu nehmendes Problem werden wird, vor allem aber durch die Angst, dass sie jeden Einzelnen schon sehr bald teuer zu stehen kommen könnte, wenn er nicht in den eigenen vier Wänden das ihm Mögliche tut, um gegenzusteuern. Dass Komfort und Klimaschutz miteinander funktionieren können, sollte der nächste Schritt der Erkenntnis sein. Die Aussteller auf der Immo-Messe werden dies eindeutig bestätigen.