Ausbildung in der Holzbearbeitung oder Logistik
Wer gerne selbst den Werkstoff in die Hand nimmt, findet etwa mit einer Ausbildung als Holzbearbeitungs-mechaniker oder -mechanikerin das für ihn passende Angebot. Doch nicht nur kaufmännische und technische Berufe bildet der Holzfachhandel vor Ort aus. Für effiziente Prozesse und eine zuverlässige, termingerechte Lieferung der Produkte an die Kunden sind Fachkräfte für Lagerlogistik verantwortlich. Sie begleiten das Holz quasi über den gesamten Weg von der Eingangskontrolle über die Einlagerung bis zur Bereitstellung. Berufskraftfahrer sind dann für den Transport direkt auf die Baustelle verantwortlich. Auch diesen Ausbildungsberuf bieten zahlreiche örtliche Fachhandelsunternehmen an. Unter www.holzvomfach.de/ausbildung etwa gibt es weitere Informationen, Einblicke in die Erfahrungen anderer Auszubildender und Ansprechpartner in den Unternehmen. Mit einer PLZ-Suche können Schulabgänger offene Stellen in der eigenen Region finden. Quelle: djd
Meinung
Einbildung?
Anstatt unnötige Diskussionen zu führen, die duale Berufsausbildung stärken
Gefällt Ihnen Ihr Job? Sind Sie glücklich, wenn Sie sich auf dem Weg zur Arbeit befinden? Gehen Sie nach getaner Arbeit zufrieden in den Feierabend? Immer mehr Menschen sind mit ihrer Arbeit nicht zufrieden sind. Viele Menschen kündigen innerlich, andere offensichtlich. Nicht wenige werden durch ihren Beruf sogar krank. Sicherlich gibt es dabei viele Faktoren. Doch eines ist sicher: Unser Bildungsverständnis krankt und ist auch Ursache.
In anderen Ländern, in denen es den Menschen nicht so gut geht wie bei uns, ist Bildung hoch angesehen. Zahlreiche Studien belegen, dass es eine Bildungskluft gibt zwischen Kindern aus bildungsfernen und bildungsaffinen Familien. Wo wollen wir noch hin in unserer bachelorisierten Arbeitswelt? Wo schon Berufseinsteiger nach dem Sinn der Tätigkeit suchen, einfache Routinearbeiten ausführen, die schon bald von künstlicher Intelligenz übernommen werden. Wir jagen die Schulen von Reform zu Reform, führen Diskussionen um den richtigen oder falschen Joghurt in der Schulmensa, trauen uns aber seit Jahrzehnten nicht an die wichtigen Fragen heran. Anstelle sich auch noch für morgen um den wirtschaftlichen Erfolg und die soziale Sicherheit zu sorgen, konzentriert sich die Politik immer mehr auf die Verteilung des Vorhandenen. Was wir definitiv wieder brauchen ist ein klares und einheitliches Bekenntnis zur dualen Berufsausbildung. Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bergisches Land