YPE html> Nach der Beschädigung der Wiesdorfer Skulptur durch einen Unbekannten wurde das Fundament schnell runderneuert und zudem gut gesichert | Kölnische Rundschau
Spezialeinsatzkräfte stehen auf dem Bordstein vor einer Siegburger Schule.

Eilmeldung

Zeugen berichten von Schüssen: Amokalarm an Siegburger Schule

Abo
Login

Rundschau PLUS abonnieren

Zum Abo-Shop

Artikel teilen

Schriftgröße ändern

Artikel zur Merkliste hinzugefügt

Rückgangig

Artikel von der Merkliste entfernt

Sie folgen nun

Rückgangig

Sie folgen

Nach der Beschädigung der Wiesdorfer Skulptur durch einen Unbekannten wurde das Fundament schnell runderneuert und zudem gut gesichert
Paulinchen aus Westpreußen blieb standfest
Nach der Beschädigung der Wiesdorfer Skulptur durch einen Unbekannten wurde das Fundament schnell runderneuert und zudem gut gesichert
Nach der Beschädigung der Wiesdorfer Skulptur durch einen Unbekannten wurde das Fundament schnell runderneuert und zudem gut gesichert
Skulptur von „Paulinchen“ ist repariert und gesichert Bild: Lev

Anfang Juli hatte ein Unbekannter das Fundament der Bronzeskulptur „Paulinchen“ in der Nähe der Antoniuskirche in Leverkusen-Wiesdorf schwer beschädigt. Anscheinend wollte er die massive Skulptur des Leverkusener Künstlers Kurt Arentz ausgraben. Dabei brach er Steine aus dem Sockel der Statue heraus. Ein aufmerksamer Anwohner hatte die Polizei informiert, die nun gegen „unbekannt“ ermitteltNeu eingefasstDie Technischen Betriebe der Stadt Leverkusen (TBL) reagierten sofort. Finanziert aus eigenen Mitteln, wurde das Fundament der Statue komplett neu eingefasst, um dieser wieder festen Halt zu geben und gleichzeitig die einheitliche Gestaltung der Umrandung zu gewährleisten. Zukünftig wird außerdem der Ordnungsdienst häufiger in diesem Bereich Präsenz zeigen, damit dieses Stück Wiesdorfer Stadtgeschichte auch weiterhin vor Angriffen geschützt ist und das Andenken an die als Wiesdorfer Original bekannte frühere Bürgerin „Paulinchen“ gewahrt wird.

Die Geschichte

Die Statue der Frau am Stock mit Kopftuch und Kittel, die an einer Leine eine Kuh mit sich führt, stammt vom Leverkusener Bildhauer Kurt Arentz. Sie war eine Auftragsarbeit von Wiesdorfer Bürgern und wurde 1982 neben der Antoniuskirche errichtet. Dargestellt ist Pauline Pohnke, die aus Westpreußen 1907 an den Rhein kam. Jeden Morgen trieb sie ihre Kühe von ihrem Haus an der Großen Kirchstraße in die Rheinwiesen. Bis zum ihrem Tod im Alter von 96 Jahren, im April 1980, lebte Pauline Pohnke in Wiesdorf. Zu ihrer Zeit war sie ein Wiesdorfer Original. Die Bronze-Statue schlägt zudem eine Brücke zwischen der einstigen bäuerlichen Kultur und der heutigen chemischen Industrie.