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Weiße Zähne gelten als attraktiv, doch es gibt viele Ursachen für Verfärbungen – auch Krankheiten können ein Grund dafür sein
Für ein strahlendes Lächeln
Weiße Zähne gelten als attraktiv, doch es gibt viele Ursachen für Verfärbungen – auch Krankheiten können ein Grund dafür sein
Weiße Zähne gelten als attraktiv, doch es gibt viele Ursachen für Verfärbungen – auch Krankheiten können ein Grund dafür sein
Bild: contrastwerkstatt - stock.adobe.com

32 Zähne, je 16 im Ober- und Unterkiefer, hat ein erwachsener Mensch. Am Anfang ist davon in der Regel nichts zu sehen. Nur ganz selten hat ein Neugeborenes bereits ein Zähnchen im Mund. Dieser sogenannte „Hexenzahn“ zählt zu den harmlosen Launen der Natur.Die Verdauung beginnt im MundÜblicherweise beginnen etwa ab dem sechsten Lebensmonat die Milchzähne, die bereits vor der Geburt im Kieferknochen angelegt sind, durchzubrechen – verbunden mit Schmerzen, manchmal auch Fieber und Durchfall. Für die meisten Menschen sind das nicht die letzten Zahnbeschwerden im Leben.

Die 20 Milchzähne weichen etwa ab dem sechsten Lebensjahr den bleibenden Zähnen: acht Schneidezähne, vier Eckzähne, acht kleine Backenzähne und acht – mit den Weisheitszähnen zwölf – Backenzähne. Im besten Fall begleiten uns diese Zähne bis ans Lebensende. Denn wir brauchen sie unter anderem, um die Nahrung zu zerkleinern, damit diese mit Speichel vermischt geschluckt werden kann. Hier kommen bereits die ersten Verdauungsenzyme ins Spiel, die zum Beispiel Kohlenhydrate in Zucker spalten.

Zahnverfärbungen und weiße Flecken

Unsere Zähne benötigen wir zudem zum Sprechen und wir zeigen sie beim Lächeln. Strahlend weiß sollten sie im Idealfall sein, das suggerieren Werbung sowie unzählige Fotos der Schönen und Reichen dieser Welt. Doch oft hinterlassen nicht nur Kaffee, schwarzer Tee, Nikotin und Koffein ihre Spuren, auch Beeren, Cola, Soja-Soße, Curry, Balsamico-Essig sowie manche Medikamente und Mundspülungen, die Zinnfluorid oder Chlorhexidin enthalten, können Gründe für Zahnverfärbungen sein.

Dunkle, gelbliche Zähne sind häufig ein Hinweis auf eine schlechte Zahnhygiene, manchmal sind es aber auch Anzeichen für eine Krankheit wie Alzheimer, Glutenunverträglichkeit und Zöliakie. Weiße Flecken können hingegen ein Hinweis auf eine beginnende Karies sein. Deshalb ist es wichtig, die Zähne regelmäßig checken zu lassen, also zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zum Zahnarzt zu gehen. (rol)

Umfrage

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Bild: Andrei - stock.adobe.com

Mehr als jeder Zweite hat Zahnbeschwerden: 55 % der Befragten im Rahmen der Umfrage zur Serie von Kölner Stadt-Anzeiger/Kölnische Rundschau gaben an, unter anderem an Karies oder Parodontose zu leiden oder einen Zahnersatz zu tragen. Rund jeder Dritte (31 %) schätzt sein Risiko für Zahnbeschwerden als hoch oder eher hoch ein, etwa jeder Vierte (23 %) hingegen als sehr gering. Der Aussage „Ich achte auf eine angemessene Zahnhygiene“ stimmte der Großteil voll und ganz bzw. eher zu: 97 % der Frauen und 91 % der Männer. Nahezu keiner der Befragten gab an, nicht auf eine angemessene Zahnhygiene zu achten. Hier liegt der Wert in allen Gruppen unter einem Prozent, bei den befragten Rentnern und Pensionären, allen befragten Frauen und allen Teilnehmern der Gruppe der 18- bis 49-Jährigen sogar jeweils bei 0 %. (rol)
 

Volkskrankheit Karies

Karies kann eindeutig zu den Volkskrankheiten gezählt werden: Schätzungen zufolge sind in Deutschland 99 % der Erwachsenen davon betroffen. Die Bakterien gelangen meist schon im Babyalter in den Mund und setzen sich dort am Zahn fest. Sie ernähren sich von Zucker, aus dem sie Säuren bilden, die den Zahn angreifen. Da Zahnbelag ein guter Nährboden für die Bakterien ist, ist die Mundpflege – mindestens zweimal täglich zwei Minuten lang nach den Mahlzeiten Zähne putzen – besonders wichtig. Die Technik sowie Hilfsmittel wie Zahn- und Interdentalbürsten und Zahnpasta sollten dabei auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein.