Spezialeinsatzkräfte stehen auf dem Bordstein vor einer Siegburger Schule.

Eilmeldung

Zeugen berichten von Schüssen: Amokalarm an Siegburger Schule

Abo
Login

Rundschau PLUS abonnieren

Zum Abo-Shop

Artikel teilen

Schriftgröße ändern

Artikel zur Merkliste hinzugefügt

Rückgangig

Artikel von der Merkliste entfernt

Sie folgen nun

Rückgangig

Sie folgen

Die Maschinenflüsterer
Mechaniker*innen befassen sich mit dem Zusammenbau, der Wartung und der Reparatur unterschiedlichster Maschinen und technischer Geräte
Mechaniker*innen befassen sich mit dem Zusammenbau, der Wartung und der Reparatur unterschiedlichster Maschinen und technischer Geräte
Bohren und Fräsen sind feste Bestandteile der Arbeit der Mechaniker*innen. Bild: ehrenberg-bilder - stock.adobe.com

Durch die Vielfalt moderner Maschinen und die verschiedenen Ansprüche an die Fertigkeiten des Handwerkers ergeben sich zahlreiche Spezialgebiete, die jeweils eine eigene Ausbildung erfordern. Einige der bekanntesten und populärsten Ausbildungsberufe im Bereich Mechanik sind Anlagen-, Fein- oder Werkzeugmechaniker. Auch Metallbauer und Mechatroniker zählen zu diesem umfangreichen Berufsbild. Gemeinsam ist allen Spezialrichtungen die Nähe zur Mathematik, Physik und Informatik, die Präzision, mit der gearbeitet wird, sowie eine gute körperliche Verfassung, da auch mal schwere Maschinenteile bewegt werden müssen.

Drei Beispiele für Fachrichtungen in der Mechanik

Anlagenmechaniker*innen beispielsweise entwickeln Maschinen von A bis Z. Das bedeutet, sie kennen alle Projektschritte, organisieren Montagearbeiten und schweißen und verschrauben größere Einzelteile wie Rohre oder Tanks, die in den geplanten Maschinen verbaut werden sollen. Ihre Karrierechancen liegen im Anlagen- und Behälterbau, aber auch in der Lüftungs- und Versorgungstechnik.

Der Beruf der Feinmechaniker*innen entwickelte sich aus dem mechanischen Uhrenbau, wo winzigste Teile mit hoher Sorgfalt bearbeitet werden mussten. Heute fertigen sie kleinste metallene Präzisionsbauteile an durch Stanzen, Schneiden oder Schleifen und sie arbeiten dabei oft mit computergesteuerten Werkzeugmaschinen (CAD), um höchstmögliche Genauigkeit zu erzielen. Die Tätigkeit verlangt ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen, gute Kenntnisse in Mathematik und sicheren Umgang mit Computern. Die möglichen Tätigkeitsfelder nach der Ausbildung sind weitreichend – von der Medizin- bis zur Raumfahrttechnik.

Ein weiteres Beispiel ist der früher sogenannte Automechaniker. Der Beruf heißt heute Kfz-Mechatroniker*in und ist seit Jahren einer der beliebtesten Ausbildungsberufe deutschlandweit. Innerhalb der Ausbildung wird ein Schwerpunkt gewählt, der sich am besten nach den persönlichen Interessen des Azubis richtet. Dies kann z.B. Karosserie-, Motorrad- oder PKW-Technik sein. Nach Abschluss der Ausbildung bieten sich verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten zum Meister, Techniker oder Berater an.

Erst überlegen, dann entscheiden

Bevor junge Menschen also mit der Ausbildung zum Mechaniker beginnen, sollten sie sich darüber im Klaren sein, in welchem beruflichen Umfeld sie später arbeiten möchten. Ob sie sich in Werkzeughallen, Laboren oder Kfz-Werkstätten am wohlsten fühlen, sollte den Ausschlag für die gewählte Fachrichtung geben. (us)