Sie gestalten Gärten und Parkanlagen durch fachgerechtes Anpflanzen von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden und Blumen. Sie legen Außenanlagen aller Art an, von Hausgärten, Terrassen und Parks über Spiel- und Sportplätze bis hin zu Verkehrsinseln. Sie nehmen Begrünungen an Verkehrswegen und in Fußgängerzonen vor. Sie pflastern Wege und Plätze der jeweiligen Anlagen, bauen Treppen, Trockenmauern, Zäune und Lärmschutzwände. Außerdem begrünen sie Dächer oder Fassaden. Zum Umwelt- und Naturschutz tragen sie bei, indem sie Mülldeponien oder Kiesgruben rekultivieren. Sie sind die ,,Grünmacher" der Dörfer und Städte. Wenn du zu diesen Alleskönnern gehören möchtest, solltest du unbedingt körperlich fit sein und keine Wetter" scheuen. Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner ist äußert vielseitig. Du wirst unter anderem lernen, wie Erden und Substrate zusammengesetzt sind und wie man sie verwendet, wie man Pflanzen bestimmt und deren Qualität beurteilt. Dabei wirst du auch den Umgang mit allerlei Maschinen, Geräten und Werkzeugen erlernen und kennenlernen. Du wirst erfahren, wie man Schädigungen an Pflanzen feststellt, wie man Pflanzenschutzmaßnahmen durchführt und was bei der Ernte und der Verwendung von Pflanzen zu beachten ist. Weiterhin wirst du Gräben und Gruben ausheben, Entwässerungsrohre verlegen und lernen, wie man Wasseranlagen erstellt, insbesondere Teiche, Becken oder Wasserläufe.

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Voll im Trend: Umweltschutz durch Dachbegrünung

Dachbegrünungen unterstützen den Umweltschutz im Städtebau, da sich die Bepflanzung von Dächern in dicht bebauten Gebieten positiv auf die Umwelt und die Luft- und Lebensqualität auswirkt. Darüber hinaus erhöht eine Dachbegrünung die Energieeffizienz des Gebäudes und sorgt somit für weniger Energiekosten. Fachkräfte aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau, Architektur, Ökologie und Stadtplanung werden sich in Zukunft mit diesem Trend auseinandersetzen und davon profitieren. Im Beruf des Landschaftsbauers kannst auch du vorankommen und in Führungspositionen aufsteigen. Zum Beispiel durch die Prüfung zum Gärtnermeister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau oder durch eine Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Gartenbau mit dem Schwerpunkt Garten- und Landschaftsbau. Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen.

Ausbildungsberufe im Umweltschutz und in der Städteplanung

Der Umwelt- und Naturschutz sowie die Städteplanung haben eine zunehmende Bedeutung. Entsprechend gefragt sind Nachwuchskräfte, die sich für die Themen Umwelt, Geo- und Agrarwissenschaft oder auch für Abfallwirtschaft oder Landschaftsökologie interessieren. In den entsprechenden Behörden und Einrichtungen von Bund, Ländern und Kommunen werden in diesen sogenannten ,,Grünen Berufen" gerade viele neue Stellen geschaffen und finanziell gefördert. In Zukunft sollen insbesondere vor Ort in den Gemeinden Strategien für eine nachhaltige, umweltgerechte und klimafreundliche Infrastruktur entwickelt werden. Diese teils völlig neuen Ansätze müssen auf die jeweiligen Bedingungen abgestimmt und in der Folge dokumentiert, kontrolliert und umgesetzt werden. In Umwelt-, Gesundheits- und Baureferaten, Geowissenschaftlichen Instituten oder auch bei den Grünflächen- und Bauämtern der Gemeinden und Städte werden somit viele neue Ausbildungsplätze entstehen. Ein spannendes Arbeitsfeld, das sich direkt vor deiner Haustür auftut. Hier kannst du aktiv dabei helfen, dein bekanntes Umfeld für die Zukunft fit zu machen. Berufe im Bereich Natur und Umwelt sind beispielsweise Energie- oder Umweltmanager in der Verwaltung, Förster oder Forstwirt, Meteorologe, Zoologe oder Biologe etwa in Zoologischen Gärten oder Naturparks, Umweltreferent, Ingenieur für Natur- und Landschaftspflege bzw. Garten- und Landschaftsbau für städtische Parkanlagen, Grünflächen und in Gärtnereien oder auch Gutachter und Sachverständiger für Umwelt fragen, zum Beispiel bezüglich Altlasten bei Bauvorhaben. Berufe, bei denen du nicht nur an den Schreibtisch gebunden bist, sondern oft auch praxisnah am Ort des Geschehens selbst Hand anlegen wirst.