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Spezialeinsatzkräfte stehen auf dem Bordstein vor einer Siegburger Schule.

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Industriemechaniker sind die Heavy-Metal-Fans unter den Handwerksberufen. Schwermetall ist ihr Metier, mit Eisen, Chrom und Blei kennen sie sich aus. Aber auch Leichtmetalle und Legierungen gehören in ihr Fachgebiet
Läuft ja wie geschmiert
Läuft ja wie geschmiert
Der Frauenanteil in Handwerksberufen steigt nur langsam

Industriemechaniker und -mechanikerinnen sind absolute Metallprofis. Sie kennen jede Dichte und Schmelztemperatur, können Legierungen und ihre Eigenschaften bestimmen und berechnen aus dem Handgelenk die Drehgeschwindigkeit ihrer Fräsmaschine. Sie arbeiten in allen industriellen Wirtschaftszweigen, die größere Maschinen zur Produktion verwenden.

"Es ist ein körperlich fordernder Beruf, bei dem man vor Lärm und Schmutz keine Scheu haben sollte"

Keine Scheu vor Lärm und Schmutz

Die duale Ausbildung zum Industriemechaniker in Deutschland umfasst eine breite Palette von Inhalten, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule gelehrt werden. Kenntnisse über verschiedene Werkstoffe, aus denen Maschinen und Anlagen hergestellt sind, sowie deren Eigenschaften und Verwendungszwecke werden in der Schule vermittelt. Fächer wie Mathe, Chemie, Deutsch, Programmieren und Arbeitssicherheit stehen ebenfalls auf dem Lehrplan.

Im Betrieb erlernen die Azubis Grundfertigkeiten wie Drehen, Fräsen, Schleifen und Bohren, um Metallteile herzustellen und zu bearbeiten. Sie müssen technische Zeichnungen und Pläne lesen und interpretieren können, um Bauteile zu fertigen und Montageprozesse zu verstehen. Das Montieren und Demontieren von Maschinen und Anlagen gemäß den Herstelleranweisungen und technischen Zeichnungen und die Durchführung von Wartungsarbeiten wie das Schmieren von Lagern gehören zum Arbeitsalltag. Ebenso Fehlerdiagnose, Reparatur von Maschinen und Anlagen, einschließlich des Austauschs defekter Teile und Schweißarbeiten. Es ist ein körperlich fordernder Beruf, bei dem man vor Lärm und Schmutz keine Scheu haben sollte, denn den größten Teil ihrer Arbeitzeit verbringen Industriemechaniker in riesigen Industrie- und Produktionshallen.

Jobsuche? Kein Problem!

Als Arbeitgeber für die fertig ausgebildeten Azubis kommen alle großen Produktionsbetriebe in Frage, denn Industriemechaniker arbeiten mit Maschinen und Fertigungsanlagen, die oft rund um die Uhr fehlerlos funktionieren müssen. Wenn etwas klemmt oder ausfällt, stockt im schlimmsten Fall der ganze Betrieb, was die Firma teuer zu stehen kommen kann. Industriemechaniker sorgen für eine schnelle Behebung der Fehler und einen möglichst reibungslosen Ablauf des gesamten Produktionsprozesses. Die meisten Auszubildenden werden nach ihrer Gesellenprüfung sofort von ihrem Betrieb übernommen, andere wechseln Arbeitgeber und Stadt, einige gehen ins Ausland, wo diese Ausbildung ein hohes Ansehen genießt. Industriemechaniker gehören zu den Besserverdienern in ihrer Branche, da sie universell einsetzbar sind und die Nachfrage nach diesen Spezialisten hoch ist. Fort- und Weiterbildungen steigern die Chancen auf eine glänzende Karriere. Hier bieten sich Industriemeister, Konstrukteur oder Fachwirt an. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ein Hochschulstudium der Fachrichtungen Maschinenbau oder Mechatronik denkbar, was der beruflichen Laufbahn noch mehr Schub verleiht. In jedem Fall sind die Aussichten rosig und die Wege in ein erfülltes und erfolgreiches Berufsleben vielfältig. (us)