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Spezialeinsatzkräfte stehen auf dem Bordstein vor einer Siegburger Schule.

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Team NAOB entwickelt alternative Fahrzeuge
Rekord in Energieeffizienz von Kölner Berufskolleg
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Darja Tverdokhlebov, die Pilotin des Team NAOB, mit dem Runner H2. Bild: NAOB

Wasserstoff-Fans sind am Nicolaus-August-Otto-Berufskolleg (NAOB) aktiv: Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule beteiligen sich regelmäßig am Shell Eco-Marathon. Im Rahmen des Wettbewerbs steht nicht die Höchstgeschwindigkeit im Mittelpunkt. Es geht um Energie- Effizienz. Ziel ist es, eine bestimmte Rundenanzahl mit einer vorgegebenen minimalen Durchschnittsgeschwindigkeit zu erreichen. Aus den Runden wird schließlich der Kraftstoffverbrauch ermittelt und aus diesem errechnet, welche Distanz das Fahrzeug mit dem Energieäquivalent zu einem Liter Super-Kraftstoff erreicht hätte. Der Rekord des Team NAOB liegt bei 1232 Kilometern umgerechnet auf ein Liter Superbenzin. Aus dem breiten Starterfeld verschiedenster Universitäten und Fachhochschulen aus ganz Europa stach das Nicolaus-August-Otto-Berufskolleg auch beim letzten Marathon im französischen Nogaro heraus.Einziges BerufskollegDas Team NAOB steht in der Brennstoffzellenklasse für das einzige teilnehmende Berufskolleg Deutschlands. In Nogaro lief das Antriebs-System des „Runner H2“-Prototypen, den die Schüler gemeinsam für die laufende Saison weiterentwickelt haben, noch nicht rund. „Technische Probleme sind natürlich immer mal möglich“, sagt Lehrer Andreas Frings, der das Team des Berufskollegs betreut. „Selbst eine Profi-Crew bei der Formel 1 kann die nicht ausschließen.“ Gleichzeitig bleibt Frings zuversichtlich: „Alle sind top motiviert, die Technik in den Griff zu bekommen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, auch wieder einen der Top-Ränge einzufahren.“ Die Begeisterung für Wasserstoff- Technologie beim Team NAOB hat bereits weitere Interessenten auf den Plan gerufen. Ein Kölner Gymnasium wird mit Unterstützung des Team NAOB ebenfalls einen Wasserstoff-Prototypen an den Start bringen. Das Know-how der Schüler beider Projektgruppen sieht Frings als wichtigen Beitrag für die berufliche Zukunft: „Alternative Antriebe verändern die Anforderungen in allen Branchen, die mit Mobilität zu tun haben. Hier sind neue Fachkräfte erforderlich.“ 

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